Paris zu Gast in Apolda
In der Mitte des 19. Jahrhunderts hatten Künstler die Möglichkeit neuer Druckpressen in England kennengelernt. Französische Maler erkannten die Chance mit der Lithographie für farbkräftige Ankündigungen von Veranstaltungen zu werben, die das optische Bild der grauen Straßen der Metropolen nachhaltig verändern sollte. Im schnellen Vorbeifahren sollten es dem Betrachter ermöglicht werden, die Bildinhalte zu erfassen. Gleichzeitig waren auf diese Weise alle Menschen ohne sozialen Unterschied mit Werken der Kunst ihrer Zeit konfrontiert, auch wenn sie nie ein Museum oder eine Galerie besuchten.
Viele damals prominente Stars, wie die Schauspielerin Sarah Bernhardt , die Tänzerin Loïe Fuller , La Golue und der Chansonnier Aristide Bruant verdankten ihre Popularität der großen Präsenz effektvoller Ankündigungen ihrer Veranstaltungen, die von prominenten Künstlern gestaltet wurden. Einer der bekanntesten Vertreter dieser neuen Ästhetik ist wohl Henri de Toulouse -Lautrec, der viele Jahre in Paris lebte, der Hauptstadt von Kunst und Entertainment.
Die Ausstellung in Apolda präsentiert Meisterwerke dieser Kunstgattung aus der Sammlung des Museums für Gestaltung in Zürich worunter auch bekannte Ikonen der Plakatkunst, wie die Plakate für die Nachtlokale „Chat Noir“ und „Moulin Rouge“ zählen.
Am Nachmittag, auf der Rückfahrt besuchen wir den Naumburger Dom mit Führung.
Termine & Preise
29.09.2025
1
Tag
Preis pro Person
75,00 €
10.11.2025
1
Tag
Preis pro Person
75,00 €
Reiseleistungen
- 08:15 Uhr Fahrt nach Apolda mit einem Geißler Fernreisebus,
- Abfahrt am Hauptbahnhof -Ostseite, Abfahrtstelle Linienbusse
- Eintritt und Führung in der Ausstellung in 2 Gruppen
- Mittagspause in eigener Regie, Reservierung im Schlosshotel auf Wunsch
- Führung im Naumburger Dom durch den Domhistoriker Herrn Ludwig
- Danach Rückfahrt nach Leipzig
- Reiseleitung Frau Noack